Bei der Polizei in Suðurnes befinden sich derzeit zehn Personen wegen des Verdachts auf Drogenschmuggels in Untersuchungshaft, berichtete das Fréttablaðið am Freitag. Die zwei Frauen und acht Männer waren mit unterschiedlichen Flügen in Island angekommen und hatten die Drogen entweder im Gepäck versteckt oder hatten sie geschluckt.
Chefermittler Jón Halldór Sigurðsson sagte, dass sich die Fälle alle in den vergangenen zwei Monaten zugetragen hätten. “In allen diesen Fällen geht es um starke Drogen, entweder Kokain oder Amphetamin. Aber auch MDMA Substanzen,” erklärte er. Die Gesamtmenge der geschmuggelten Drogen beläuft sich auf mehrere Kilo.
Bei den Inhaftierten handelt es sich um einen US-Bürger, zwei Brasilianer und sieben Personen aus den Niederlanden oder mit Verbindung zu den Niederlanden, wie etwa aus der ehemaligen Kolonie niederländischen Surinam stammend.
Jón bemerkte, es sei nicht klar, ob dies ein Zeichen dafür ist, dass der Drogenschmuggel massiv wächst, oder ob es sich bei den Funden um Glücksfälle handelt.