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Zehn Silvesterfeuer in Reykjavík

In Island werden zusätzlich zu den üblichen Feuerwerken alljährlich auch große Feuer veranstaltet, das sogenannte áramótabrenna. Die Menschen versammeln sich an den Feuern, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Jeder kann Holz beisteuern, gesammelt und an der Feuerstelle zusammengesetzt wird es von der örtlichen Feuerwehr.

Im Hauptstadtgebiet wird es an 16 Orten Silvesterfeuer geben, zehn davon liegen direkt in der Hauptstadt. Die größten Feuer finden in Gufunes, Geirsnef, Ægissíða und am Rauðavatn statt. Silvesterknaller sind im Umkreis der Feuer nicht erlaubt. In Reykjavík werden die Feuer gegen zwei Uhr nachts mit Wasser gelöscht, in Akureyri plant man, sie von selbst ausgehen zu lassen.

Eine alte Tradition ist das Silvesterfeuerwerk in Island jedoch nicht. Kristján Lúðvíksson von KR Flugeldar sagte gegenüber mbl.is, dass bis zum Jahr 1970 Feuerwerkskörper nur vereinzelt zu kaufen gewesen seien. Danach hätten die nationale Rettungsorganisation Landsbjörg (ICE-SAR) und andere Vereine den Vertrieb der Knaller übernommen.

Der Erlös aus den Verkäufen geht an die Rettungsorganisation, deren Mitglieder alle freiwillig arbeiten und für ihre Einsätze von den Arbeitgebern freigestellt werden. Im frisch vergangenen Jahr sind die Rettungsteams zu 12.194 Einsätzen ausgerückt, an denen 2468 Mitglieder beteiligt waren.

Die Verkaufsstellen der Landsbjörg sind in diesen Tagen durch blinkende Rettungsfahrzeuge vor den Buden gut erkennbar.

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