Die jährliche Erfassung von Schneehühnern des Isländischen Naturhistorischen Instituts zeigt einen insgesamt 26-prozentigen Rückgang des Bestands im Vergleich von 2010 und 2011.
Ein Schneehuhn. Foto: Hallgrímur Egilsson.
Allerdings habe es in einem Naturschutzgebiet im Südwesten gar keinen oder nur sehr geringen Rückgang gegeben, berichtet Morgunbladid.
Es muss davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Schneehühner weiter fallen und keinen weiteren Höhepunkt hinsichtlich der Bestandsgrösse erreichen wird vor 2020 bis 2022. Die Bestände in den nördlichen und östlichen Regionen der Westfjorde waren im Frühjahr des Jahres 2010 besonders hoch.
In Nordost-Island ist die Zahl der Vögel besonders schnell gesunken; innerhalb eines Jahres ging sie um die Hälfte zurück.
Eine Studie zur Jagdverträglichkeit soll im August folgen, die sich auf Studien über das Brutverhalten, das Jagen von Schneehühnern und andere Faktoren bezieht, die mit der Verkleinerung des Bestands in den zurückliegenden Jahren zusammenhängen könnten.
Die Vögel wurden in 43 Gebieten rund um Island gezählt, erfolgreich trotz schlechter Wetterbedingungen. Etwa 65 Menschen wirkten bei der Zählung mit.
Schneehuhn ist ein traditionelles isländisches Festessen zu Weihnachten.
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