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Werden Islands Universitäten zusammengelegt?

Ausländische Spezialisten warnen vor Kürzungen im Bildungssystem, vor allem im Bereich der Grundschulen. Sie schlagen deshalb vor, lieber die isländischen Universitäten zusammen zu legen und sie von sieben auf zwei zu reduzieren. Und zwar in eine privat und eine staatlich geführte Universität, mit Fokus auf Innovation.

Die Universität von Reykjavík. Foto von Páll Stefánsson.

Der internationale Ausschuss der Spezialisten, welcher von der isländischen Regierung Anfang des Jahres einberufen wurde, präsentierte am Montag seine Reformempfehlungen der Bildungsministerin, die Industrieministerin und den Rektoren der isländischen Universitäten, berichtet die Zeitung Fréttabladid.

Der Ausschuss wird vom Rektor der finnischen Universität Aabo Akademi Christoffer Taxell geführt. Er ist kein unbekannter in der finnischen Wirtschaft, da er während des Bankenkollaps in Finnland in den frühen 90igern den Posten als Minister für Wissenschaft und Technologie inne hatte.

„Das isländische Bildungssystem ist in vielen Bereichen in Ordnung, aber wir glauben, dass die Gespräche und Entscheidungsfingungen etwas zu zerstreut sind,“ sagte Taxell.

Der Ausschuss empfiehlt, dass die Premierministerin an allen Treffen des Wissenschafts- und Technologiegremiums teilnehmen sollte, damit diese Sitzungen als Plattform für echte politische Gestaltung und Entscheidungen genutzt werden können.

Taxell äusserte, dass es wichtig sei, die Bildungspolitik nach einer Wirtschaftskrise anzugehen. „Es ist bekannt, dass Bildung der Beste Weg ist, um die Welt zu ändern.“

Ausserdem ist es wichtig weiterhin auf allen Ebenen in die Bildung zu investieren. „Besonders was die Grundschulen angeht, da hier der Grundstein für jegliche weitere Bildung gelegt wird,“ argumentierte Taxell und fügte hinzu, dass die Entscheidungen über mögliche Änderungen bald fallen sollten.

Bildungsministerin Katrín Jakobsdóttir teilte mit, dass der Sommer dazu genutzte werde, die Reformempfehlungen des Ausschusses zu prüfen und dass sie weiterhin mit den Mitgliedern zusammen arbeiten möchte.

„Es gibt da viele interessante Dinge und wir werden weiter daran arbeiten. Einige Dinge sind positiv, auf andere muss man noch einen genaueren Blick werfen,“ schlussfolgerte Jakobsdóttir.

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