Derzeit wird ständig seismische Tätigkeit im Gebiet um den Gletscher Eyjafjallajökull in Süd-Island, der einen aktiven Vulkan bedeckt, gemessen. Das stärkste Beben erreichte gestern 3.0 Punkte auf der Richter-Skala.
Eyjafjallajökull. Foto: Páll Stefánsson.
Auch in der vergangenen Nacht hielt die seismische Aktivität an, die Erdbeben verloren allerdings an Intensität.
Im Vulkan scheine das Magma noch immer mit Höchstgeschwindigkeit zu fliessen, und die Erdbebenserie deute wohl auf eine Magma-Intrusion hin, erklärte Geophysikerin Sigurlaug Hjaltadóttir vom Isländischen Wetteramt.
Es sei nicht bekannt, wie Vulkanausbrüche im Eyjafjallajökull beginnen – er brach zuletzt 1821 aus – und die Magma-Bewegungen könnten noch mehrere Wochen andauern.
Der Vulkan wird weiterhin kontinuierlich überwacht.
Lesen Sie hier mehr über einen möglichen Vulkanausbruch unter dem Eyjafjallajökull.
Übersetzung: Gabriele Schneider.