Die Neueröffnung eines Vulkanmuseums auf den Westmännerinseln südlich von Island stand am Montag bei einer Präsentation im Mittelpunkt. Es wird in den Überresten des Hauses in der Gerðisbraut 10 beheimatet sein – das Haus war beim Vulkanausbruch auf Heimaey im Jahr 1973 von Lava und Asche begraben worden.
Der Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull 2010. Foto: Bjarni Brynjólfsson.
Die Vorbereitungen des Projekts sollen in diesem Sommer beginnen. Die isländische Umweltbehörde und Vertreter der Gemeindeverwaltung von Vestmannaeyjabær unterzeichneten am Montag auf einer Pressekonferenz eine entsprechende Absichtserklärung, berichtet das Morgunblaðið.
Das Museum soll den Namen Eldheimar (Feuerwelt) tragen und Ausstellungen über den Vulkanausbruch des Eldfell auf Heimaey im Jahr 1973 beherbergen. Damals hatten alle Einwohner der Insel um Mitternacht evakuiert werden müssen.
Weitere Ausstellungen sollen sich mit den Unterwassereruptionen der Jahre 1963-67 beschäftigen, die das Entstehen der Insel Surtsey zur Folge hatten. Surtsey ist die am südlichsten gelegene Insel des Archipels.
„Das Museum liefert einen kulturellen Beitrag zum Leben auf den Westmännerinseln und wird daher sicher eine große Touristenattraktion werden,“ heißt es in einer Pressemitteilung.
DT