Am Montagabend litt Islands Hauptstadt Reykjavík unter ungeahnter Luftverschmutzung. Die Messinstrumente zeigten für das Laugardalur um 9 Uhr Abends 268,4 Mikrogramm pro Kubikmeter Staub an – zur selben Zeit fand im nahegelegenen Stadium das Fussballspiel zwischen den Clubs Fram und Selfoss statt.
Die Asche während des Ausbruchs in Eyjafjallajökull von 2010. Foto: Bjarni Brynjólfsson.
Auf der Webseite der Stadt Reykjavík heißt es, dass wenn die Staubkonzentration höher als 150 Mikrogramm pro Kubikmeter beträgt, Menschen mit Lungenerkrankungen Atemwegsprobleme bekommen, schreibt das Morgunblaðið.
„Das sind Partikel aus vulkanischem Staub, vermischt mit Staub aus aufgewirbelter Erde aus dem Hochland und von den Gletschern. Der Vulkanstaub stammt von den Ausbrüchen von Grímsvötn und Eyjafjallajökull,“ erklärt der Meteorologe Þorsteinn V. Jónsson vom isländischen Wetterdienst.
Der beginnende Regen sollte die Luftverschmutzung beenden und den Staub aus der Luft waschen.
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DT