Das Isländische Wetteramt geht davon aus, dass der Wasserstand der Flüsse in Süd-Island bis Mitternacht am Freitag weiter steigt. Der starke Regen, der seit Montag fällt, erhöht zudem die Wahrscheinlichkeit von Erdrutschen.
In den Flüssen und Bächen der Gegend zwischen dem Gletscher Mýrdalsjökull im Süden bis Hornafjörður im Südosten wird Hochwasser erwartet. Reisende werden davor gewarnt, in den nächsten Tagen Flüsse oder Bäche ohne Brücke überqueren zu wollen.
Starker Regen und Wind mit Geschwindigkeiten von 13 bis 20 Metern pro Sekunde sind für heute in Süd-Island erwartet. Sturm mit mehr als 20 Metern in der Sekunde ist für das Hochland vorhergesagt. Im Süden wird der Regen abflachen und der Wind abflauen, aber im Westen wird es zeitweilig genau umgekehrt sein. Morgen soll es im Süden und Westen schwächeren Wind geben.
Ein schwerer Sturm fegte heute Nacht über Süd-Island, aber glücklicherweise gebe es keine Meldungen über Unfälle, schreibt RÚV. Feuerwehren im Hauptstadtgebiet wurden indes sechs Mal zu Hilfe geholt, um Wasser aus Kellern zu pumpen.
Die Straße zwischen Grundarfjörður und Ólafsvík auf der Nordseite der Halbinsel Snæfellsnes wurde in der Nacht wegen des Wetters geschlossen, ist aber inzwischen wieder befahrbar.
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