Vier syrische Familien sind diese Woche in Island angekommen. Island hatte sich selbst dazu verpflichtet, Flüchtlinge aus dem kriegsgeplagten Land aufzunehmen.
Die Flüchtlinge wurden vom Wohlfahrtsministerium bei einem Empfang in Hafnarfjörður formell begrüsst. Zur gleichen Zeit hatten sich Demonstranten vor dem Parlament in Reykjavík zu Protesten versammelt, berichtet Vísir.
Drei der vier Familien werden in Hafnarfjörður wohnen, die vierte Familie in Kópavogur. Die Syrer waren über London nach Island eingereist, sie hatten in London monatelang auf ihre Ausreise gewartet.
Ihre Ansiedlung in Island wird vom internationalen Flüchtlingskommitee koordiniert.
Bereits im Januar war eine Gruppe von syrischen Flüchtlingen nach Island gekommen, damals waren es sechs Familien gewesen, 13 Erwachsene und 22 Kinder. Damit hat Island in diesem Jahr 50 Flüchtlinge aufgenommen.