Das Umweltministerium hat Anfragen des Isländischen Jagdverbands abgelehnt, die Jagdsaison auf Schneehühner zu verlängern. Schlechtes Wetter in den vergangenen Wochen soll Jäger von der Jagd abgehalten haben.
Themenfoto: Hallgrímur Egilsson.
Dieses Jahr war die Schneehuhn-Jagdsaison auf neun Tage verteilt, das Wetter spielte an gerade einmal zwei oder drei der bisher vergangenen sieben Jagdtage mit. Die verbleibenden beiden Tage sind dieses Wochenende, aber viele, die eine Jagderlaubnis erhalten haben, sind noch immer schneehuhnlos.
Die Pressesprecherin des Ministeriums, Bergþóra Njála Guðmundsdóttir, sagte, die Schneehuhnjagd sei in jeder Saison von schlechtem Wetter betroffen, dies sei kein Grund, die Jagdzeit zu verlängern.
Bergþóra erklärte, in Zeiten, in denen das Wetter in einigen Landesteilen schlecht war, sei es in anderen Gegenden möglich gewesen, auf die Jagd zu gehen, schreibt visir.is.
„Wenn die Jagdsaison verlängert würde, würde dies höhrere Auswirkungen auf den Schneehuhnbestand ausüben als geplant war, als die Regeln aufgestellt wurden“, sagte sie.
Der Chef des Jagdverbands, Elvar Árni Lund, ist mit der Entscheidung absolut unzufrieden. „Der Minister war nicht kompromissbereit“, meinte er. „Das ist eine große Enttäuschung, denn es dürfte doch kein Problem sein, der aktuellen Regelung einfach ein paar Tage hinzuzufügen.“
In diesem Jahr dürfen 34.000 Schneehühner erlegt werden, 2011 waren es 31.000.
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