In den zurückliegenden Jahren stieg die Bevölkerungszahl in Island um zwölf Prozent. In der nordöstlichen Region Þingeyjarsýsla allerdings, die von östlich von Akureyri bis zur nordöstlichen Bucht Bakkaflói und auf ganzer Fläche bis zur Nordküste reicht, nahm die Bevölkerungszahl im gleichen Zeitraum um zehn Prozent ab, wie 640.is berichtet.
Den geringsten Rückgang in der Gegend, nämlich um 0,3 Prozent, verzeichnete Langanesbyggð, wozu auch die Stadt Þórshöfn gehört.
Den stärksten Rückgang verzeichnete Islands nördlichste Stadt Raufarhöfn mit 14,4 Prozent seit 2011, oder gerundet 28 Personen.
Ein grundsätzliches Merkmal der Entvölkerung ist laut 640.is der Mangel an Familien mit Kindern und Personen zwischen 20 und 40 Jahren.
Überraschenderweise ereignete sich im abgelegenen Bakkafjörður die höchste Steigerung: Von 2011 an wuchs dort die Bevölkerung von 72 Einwohnern um 16,6 Prozent auf jetzt 84 an.