Untersuchungshaft und Spurensuche Skip to content

Untersuchungshaft und Spurensuche

Zwei der drei letzten Nacht verhafteten Besatzungsmitglieder des grönländischen Trawlers Polar Nanoq sind in Untersuchungshaft genommen worden, berichtet mbl.is. Die Polizei hatte vier Wochen beantragt, das Bezirksgericht in Reykjavík setzte zwei Wochen an.

Beide Verdächtigen haben abgestritten, etwas mit dem Verschwinden der 20-jährigen Birna Brjánsdóttir zu tun zu haben, die seit dem vergangenen Samstagmorgen vermisst wird. Für den dritten gestern an Bord Verhafteten ist noch kein Antrag auf Untersuchungshaft eingegangen.

Die Männer hatte einen roten Kia Rio gemietet, welcher auf verschiedenen Überwachungsvideos zu erkennen ist. Inzwischen konnte die Polizei den Mietwagen sicherstellen, er wird derzeit spurentechnisch untersucht.

Auch die Tatsache, dass das Fahrzeug für eine gute Stunde aus der Sicht der Überwachungskameras verschwand, wird weiter überprüft, von der Polizei gibt es keine Stellungnahme dazu.

In der vergangenen Nacht war nach der Verhaftung der Grönländer die Polar Nanoq von der Spurensicherung untersucht worden. Gefunden wurde unter anderem eine beträchtliche Menge an Haschplatten. Das Rauschgift wurde sichergestellt, der Zoll äusserte sich weiter nicht dazu, die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Unklar ist, ob der im Zusammenhang mit dem Drogenfund verhaftete vierte Mann ebenfalls in Unterschungshaft genommen wurde.

Den ganzen Tag über haben an die 30 Mitglieder der Rettungsorganisation Landsbjörg weiter mit Hunden die Region Strandarheiði in Reykjanes abgesucht. Da die Helfer so langsam an ihre Grenzen geraten, überlegt man nun, um Unterstützung in anderen Landesteilen zu bitten, berichtet mbl.is

Derzeit werden alle verfügbaren Daten zusammengetragen und ausgewertet. Verhöre sollen erst morgen fortgeführt werden. Von Birna Brjánsdóttir fehlt weiterhin jede Spur.

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