Umweltministerin Svandís Svavarsdóttir ist nicht der Meinung dass das aktuelle Urteil des Obersten Gerichtshofs zum Urridafoss Kraftwerk ein Armutszeugnis für ihre Arbeit ist. Das Gericht hatte ihre Weigerung, den Flurplan für das Kraftwerk abzulehnen, für ungesetzlich befunden.
Ihr Rücktritt war unter anderem vom sozialdemokratischen Schatzmeister, dem Juristen Magnús M. Norddahl, gefordert worden. Svavarsdóttir habe seiner Ansicht nach zwei Optionen: sich bei der Nation zu entschuldigen, oder zurückzutreten, berichtet visir.is.
Der Journalist Gunnar Smári Egilsson teilt seine Meinung. Im politischen Diskussionsprogramm Silfur Egils sagte er am Sonntag, dass Svavarsdóttir ihre Macht missbraucht habe und daher zurücktreten müsse.
Das sozialdemokratische Parlamentsmitglied Mördur Árnason verteidigte Svavarsdóttir. Sie habe lediglich prüfen wollen, ob die Kostenübernahme für die Planungsarbeiten durch das nationale Energieunternehmen Landsvirkjun rechtens gewesen sei.
Svavarsdóttir wird auch von Premierministerin Jóhanna Sigurdardóttir unterstützt. Die hatte visir.is gesagt, dass es korrekt gewesen sei, die rechtliche Unsicherheit in dieser Sache vorab zu klären.
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DT