Die Südwinde der vergangenen Wochen erklären die unglaubliche Reise des Segelbootes Red Héol, dessen Wrackteile am Mittwoch östlich von Grindavík am Strand gefunden worden waren, schreibt RÚV. Das Boot ist sehr wahrscheinlich in Stücke gerissen worden, als es auf die Felsen in Strandnähe prallte. Am Mittwochmorgen hatte die isländische Küstenwache ein Signal des Notrufsenders erhalten, die sich automatisch selbst aktiviert, sobald sie im Wasser landet.
Das Segelboot hatte den Hafen von Porto in Portugal am 7. Juli verlassen und war auf dem Weg zu den Azoren gewesen. Ein paar Tage später hatten Verwandte des Bootsführers das Boot als vermisst gemeldet und bis zum 18. August war eine Suche durchgeführt worden. Danach wurde die Red Héol als verloren registriert.
Auðunn Friðrik Kristinsson, ein Projektmanager der Küstenwache, sagte “Ein Containerschiff sichtete das Boot am 28. August etwa 1000 Meilen südwestlich von Reykjanes. Aber sie hatten es wetterbedingt nicht näher untersuchen können, wir haben jedoch Fotos und auf ihnen sieht man dass die Segel gerefft sind und dass es gaz klar nicht unter Kontrolle ist.” Der Ort lag 750 nautische Meilen östlich von Neufundland. Das Foto, welches von der französischen Zeitung Le Télegramme veröffentlicht worden war, kann hier angeschaut werden.
Der Kapitän des Segelbootes war alleine an Bord gewesen. Joseph Le Geoff galt als versierter Seemann. Die Leiche des 64-Jährigen war am Dienstag am Strand gefunden worden.