Touristin fast von Eiszapfen erschlagen Skip to content

Touristin fast von Eiszapfen erschlagen

Fast hätte vorgestern ein großes Stück Eis am Wasserfall Seljalandsfoss in Südisland eine Urlauberin am Kopf getroffen, wie RÚV berichtet. Glücklicherweise landete es nur auf ihrem Rucksack. Sie blieb unverletzt, war aber über und über von Eissplittern übersät.

Jórunn Rothenberg, Touristenführerin und Busfahrerin, war mit einer Touristengruppe unterwegs. Sie warnte ihre Gruppe, nicht zu versuchen, hinter den Wasserfall zu gehen, wie es im Sommer gern gemacht wird. Doch ihr Appell blieb – wie so mancher Appell von Reiseleitern in jüngster Zeit – erfolglos. Plötzlich hörte sie ein Poltern und sah, dass eine Frau von einem Eisbrocken getroffen worden war. „Ein Eiszapfen, wenn man es so nennen mag, in der Größe eines Menschen. Es ist wirklich ein sehr großes Stück Eis, das herunterkam und den Kopf der Frau um Haaresbreite verfehlte”, erinnert sich Jórunn.

Die Gefahren beim Reisen in Island werden in letzter Zeit heftig diskutiert, nicht erst seit dem 10. Februar, als ein chinesischer Urlauber am Strand Reynisfjara ums Leben kam, nachdem er von einer Welle erfasst worden war. Warnschilder werden dort und an anderen Orten missachtet, und beispielsweise am Wasserfall Gullfoss erweist es sich als fast unlösbare Aufgabe, Touristen trotz Warnschildern davon abzuhalten, auf eisigem Boden zu nahe an den Abgrund zu gehen.

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