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Streik: Erste Tarifergebnisse erzielt

Bei den Tarifverhandlungen ist es zu einem Durchbruch gekommen. Die Verhandlungspartner von Regierung und den Gewerkschaften VR, Efling, Hlíf, VSFK, LÍV und dem Arbeitgeberverband SA haben vorgestern Ergebnisse vorgelegt. Die endgültigen Tarifverträge sollen bis zum Jahr 2018 Bestand haben.

Der Fokus lag auf einer Erhöhung der Mindestlöhne und einem Schutz der Haushalte mit mittlerem Einkommen. Der Mindestlohn für Gewerkschaftsmitglieder soll von derzeit 214.000 auf 245.000 ISK (1650 EUR) steigen. Eine stufenweise Anhebung soll den Mindestlohn im Mai 2018 dann auf 300.000 ISK bringen.

Die Gehaltsanpassung für Gehälter bis 300.000 ISK soll bei 7,2 Prozent liegen, bei höheren Löhnen etwas weniger, doch nicht unter 3 Prozent liegen.

Die niedrigsten Gehälter sollen damit in den kommenden drei Jahren um 31,1 Prozent steigen. Mit einem endgültigen Tarifabschluss wird noch in dieser Woche gerechnet. Wenn dies der Fall sein sollte, wird es in der kommenden Woche nicht zu den angekündigten Streiks kommen.

Im Streik der Krankenschwestern ist jedoch bislang keine Lösung in Sicht. Svanur Sigurðsson, Diensthabender Arzt in der Notaufnahme des Universitätskrankenhauses, beschreibt die Nacht vor Donnerstag als ruhig. Keine Schwester aus der Ausnahmeliste hätte zum Dienst gerufen werden müssen, sagte er Vísir gegenüber.

„Ich denke, dass einige Bereiche des Krankenhauses wegen des Personalmangels geschlossen werden müssen, und diese Situation kann problematisch werden, wenn keine neue Patienten aufgenommen werden können. Das hält dann schnell auch den Betrieb in der Notaufnahme auf. Das macht mir ziemliche Sorgen,“ sagte Svanur.

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