Gestern morgen stieg zum wiederholten Male am Siliciumwerk in Grundartangi eine kieselgurhaltige Staubwolke in den Himmel, berichtet ruv.is.
Nach Angaben des Werkes seien Reparaturen am Reinigungssystem der Grund für die Wolke gewesen, die über 11 Minuten stand und etwa 250 Kilogramm an Siliciumrauch in die Atmosphäre entließ.
Þórarinn Jónsson, der Vorsitzende der Umweltwacht am Hvalfjörður, sagte, es sei unmöglich zu sagen, wie oft solche Rauchwolken aus dem Werk entlassen werden. Er betreibt eine Landwirtschaft in der Nachbarschaft und seiner Ansicht nach kämen die Rauchwolken viel zu häufig vor. Messungen der Firma hätten zwar ergeben, dass alle Emissionen innerhalb der Grenzwerte lägen, doch sehe er das kritisch.
Das Werksgelände in Grundartanga soll in naher Zukunft um 85 Hektar vergrößert werden.