Die finnischen Skifahrer, die am Samstag von einem Grossaufgebot an freiwilligen Rettungshelfern vom Vatnajökull heruntergeholt werden mussten, haben sich bereiterklärt, den Einsatz zu bezahlen, berichtet mbl.is. Die Kosten wollen sie bei ihrer Versicherung im Heimatland geltend machen.
Sie bedauerten, dass sie die Ratschläge der Helfer, die am Dienstag einen erkrankten dritten Skifahrer abgeholt hatten, in den Wind geschlagen und ihren Trip fortgesetzt hatten.
Am Freitag hatte sich, wie in der Wetterprognose vorhergesagt, das Wetter massiv verschlechtert, und die Skifahrer hatten fast ihre gesamte Ausrüstung im Sturm verloren.
Ein Aufgebot von 60 Rettern in Schneefahrzeugen und Jeeps hatte sich auf den eingegangenen Notruf hin auf den Weg zum Gletscher gemacht, um die Touristen aus dem Unwetter zu holen. Schneesturm hatte den Rettern ein Vorankommen erschwert, meistenteils konnten die Fahrzeuge nur langsames Schritttempo fahren.