Am vergangenen Donnerstag machte sich die 7. Klasse der Hvolskóli im südisländischen Hvolsvöllur auf, die alljährliche Messung des Gletscherschwundes am Sólheimajökull zu messen.
Wie dfs.is berichtet, wurde das Messereignis in diesem Jahr von 50 internationalen Gästen verfolgt, darunter 18 Besucher aus den nordischen Ländern und 28 Gäste über den Katla Geopark.
Im Jahr 2010 hatte zum ersten Mal eine 7. Klasse damit begonnen, ein Schild vor dem Gletscher aufzustellen und die Entfernung zum Gletscher zu messen. Jedes Jahr im Herbst fährt seitdem die jeweilige 7. Klasse zum Sólheimajökull, um diese Entfernung zu messen. Seit 2010 ist der Gletscher pro Jahr um etwa 16 Meter zurückgegangen, insgesamt ist er um die 200 Meter geschrumpft.
Auch die Tiefe der Gletscherlagune wurde mit Hilfe der Rettungsmannschaft und eines Bootes vermessen. Der tiefste Punkt liegt bei 60 Metern, doch der diesjährige Messpunkt liegt etwa 20 Meter vom Messpunkt des letzten Jahres entfernt, was bedeutet, dass die Lagune mit dem Schwinden des Gletschers auch tiefer wird.