Der Sandsturm, der sich gestern auf den grossen Sandflächen Mýrdalssandur und Meðallandssandur in Südostisland ereignete, ist sogar auf einem Satellitenfoto der NASA zu erkennen.
Nach einer lange Periode der Trockenheit wirbelte heftiger Wind das Erdreich auf und trug es mehrere hundert Kilometer weit über den Atlantik, berichtet mbl.is.
Gar nicht so ungewöhnlich in Island, sagt die Geologin Ingibjörg Jónsdóttir von der Universität Islands.
Sandstürme machen daher eine Fahrt unterhalb der grossen Gletscher bei Sturm zu einem gefährlichen Unterfangen, denn nicht nur Sand, sondern auch Steine fliegen hier im Sturm und können mit Leichtigkeit Autofenster zertrümmern. Sind die Scheiben einmal kaputt, gibt es weit und breit keinen Schutz, keine Hütte und keinen Baum für den Autofahrer.