Derzeit ist es nicht möglich, Fischmehl von Höfn in Hornafjörður, Südostisland, abzutransportieren oder Makrelenfang in der Fischmehlproduktionsanlage abzuliefern, weil eine Sanddrift die Fahrrinne unpassierbar macht. Der Verdacht liegt auch nahe, dass ein Schiff beschädigt wurde, welches vor einigen Tagen dort entlang fuhr.
Die Leute im Hornafjörður befürchten nun, dass die ungewöhnliche Sandmenge in der Fahrrinne in den kommenden Monaten für Probleme sorgen wird, wenn die Hochseekutter mit ihrem Makrelenfang zur Verarbeitung kommen. Die Sanddrift hatte sich vor der Einfahrt angesammelt.
Sigurður Guðmundsson, der Hafenleiter des Hornafjörður, sagte ruv.is gegenüber, dass regelmäßige Tiefenmessungen nicht dazu gereichten, Sicherheit zu garantieren. „Es ist nicht immer möglich, die Tiefe zu messen wegen der Wellenhöhe, weswegen sich das natürlich schnell ändern kann, und eigentlich wissen wir nicht, was da jedesmal im Gange ist. Daher ist das ein ernsthafter Zustand und wir glauben, dass wir da schnell reagieren müssen,“ sagte Sigurður.