Zwei der Diebe, die im Verdacht standen, am 17. Oktober den Uhrmacher Michelsen in Reykjavík überfallen und bestohlen zu haben, sind im polnischen Kolbynica festgenommen worden. Die Festnahme erfolgte zwei Tage nachdem ihre Identität auf der Fahndungsliste von Interpol veröffentlicht worden war.
Die Beute wurde eine Woche nach dem Überfall gefunden. Quelle: RÚV.
Das Auslieferungsabkommen zwischen Island und Polen sieht keine Auslieferung von eigenen Staatsbürgern vor, daher wurden die beiden Verdächtigen kurz darauf wieder freigelassen. Der dritte Tatverdächtige ist weiter flüchtig, berichtet ruv.is.
Der Fortgang des Prozesses ist nun ungewiss. Die Reykjavíker Stadtpolizei, der Staatsanwalt und das Innenministerium wollen darüber beraten, ob man ein Verhör der Verdächtigen in ihrem Heimatland beantragen soll, oder ob das ganze Verfahren den polnischen Behörden übergeben werden soll.
DT