Das Naturkundliche Büro hat rings um Akureyri an 450 Orten 2000 Exemplare des Riesenbärenklau gefunden. Die Pflanze gilt als gefährlich, weil der giftige Saft zu Verbrennungen führen kann, berichtet ruv.is.
Nichtsdestotrotz ist die Pflanze in Akureyri verbreitet, sie wird in Gärten als Zierpflanze gezogen und kommt auch im offenen Gelände und in Naherholungsgebieten vor.
Das Naturkundliche Büro hat nun eine Karte erstellt, die die Ausbreitung der Pflanze innerhalb der Grenzen Akureyris darstellt. Dazu hatte eine großangelegte Zählung stattgefunden, und die Fundorte wurden per GPS-Koordinaten markiert.
Im Web des Naturkundlichen Büros heißt es, dass die Planze sich gut verbreitet habe, an vielen Orten sei sie gut entwicklet und produziere jedes Jahr viele tausend Samen, was der weiteren Verbreitung dienlich sei.
Dennoch sei die Pflanze gefährlich, heißt es weiter. Der Pflanzensaft kann zu Hautverbrennungen führen, vor allem an heißen, sonnenreichen Tagen führe das Sonnenlicht zu einer chemischen Veränderung des Pflanzensaftes, der Brandwunden verursache.
In Deutschland wird die Pflanze auch Herkulesstaude genannt.