Etwa 60.000 Menschen hatten sich am vergangenen Samstag in Reykjavík versammelt um die 39 Wagen der Gay Parade anzuschauen, berichtet ruv.is.
Fotos: Zoë Robert/Iceland Review.
Die Parade ist in diesem jahr ungewöhnlich politisch gewesen. Teilnehmer hatten gegen die Inhaftierung des Wikileaks-Informanten Bradley Manning protestiert.
Der Sprecher von Wikileaks, Kristinn Hrafnsson befand sich unter den Demonstranten. Es gab auch Proteste gegen Länder, wo Rechte für Homosexuelle fehlen, etwa wie Russland, das erst kürzlich per Gesetz die Propaganda für Homosexualität verbieten ließ.
Der Sprecher von Wikileaks, Kristinn Hrafnsson.
Reykjavíks Bürgermeister Jón Gnarr sagte letzten Monat, dass wegen Russlands Haltung zu den Rechten der Homosexuellen er die politischen und kulturellen Beziehungen zu Moskau abbrechen will.
Reykjavíks Bürgermeister Jón Gnarr.
Wie in der vergangenen Jahren war der Bürgermeister als Drag Queen gekleidet. In diesem Jahr trug er die isländische Nationaltracht der Frauen.
Fotos: Zoë Robert/Iceland Review.
Der US-Botschafter Luis Arreaga nahm mit seinen Botschaftsangehörigen ebenso an dem Marsch teil wie der kanadische Botschafter Stuart Wheeler mit seinem Ehemann.
DT