Die Hochlandebene Fljótsdalsheiði ist nicht länger der Hauptlebensraum für Rentiere in Island. Inzwischen sind sie weiter in die Ostfjorde gezogen. Biologen glauben, dass der Grund dafür nicht im Bau des Staudamms am Kárahnjúkar liegt, sondern im generellen Wandel von Klima und Vegetation.
Foto: Páll Stefánsson/Iceland Review.
In der kommenden Jagdsaison sollen Abschussgenehmigungen für mehr als 1200 Rentiere erteilt werden. Der kontrollierte Abschuss hält die Anzahl der Tiere stabil und verhindert dadurch die Zerstörung der natürlichen Nahrungsgründe, schreibt ruv.is.
Ostisland ist in neun Jagdzonen unterteilt. Mit dem kontrollierten Abschuss versucht man die Anzahl der Rentiere auf ein Tier pro Quadratkilometer zu begrenzen.
Nachdem die Herden nun in Richtung Süden gewandert sind, hat sich die Abschussquote für die Region Djúpivogur mehr als verdoppelt, weil sich dort nun zwei Tiere pro Quadratkilometer befinden.
DT