Der Radfahrerverband Hjólafærni hat Fahrradfahrer davor gewarnt, die Straßen Kjalarnes und Hellisheiði, jeweils nördlich und südlich von Reykjavík zu befahren, berichtet ruv.is.
Island sei bei Radfahrern immer beliebter, doch die Gegebenheiten vor allem rund um Reykjavík zum Teil schlecht. Einwohner aus dem Gebiet Grundarhverfi könnten es kaum wagen, mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren.
Das Verkehrsaufkommen sei sehr hoch, überdies gibt es entlang der Ringstraße keine Radwege, und die Wegriffelung der Straßenmarkierung, die Autofahrer im Fall eines Sekundenschlafes wecken soll, kann für den Fahrradreifen gefährlich werden.
Vorsitzende von Hjólafærni Sesselja Traustadóttir rät Fahrradfahrern, vor allem für die gefährlichen Abschnitte lieber den Bus zu nehmen.
Der Pressesprecher der Straßenmeisterei, G. Pétur Matthíasson, sagte gegenüber ruv.is, dass einige Teile der Ringstraße im bis 2022 gültigen Straßenbauplan verbreitert werden würden. Selbst wenn keine Radwege geplant seien, so würde die Straßenverbreiterung den Radlern doch entgegenkommen.