Ein Polizist ist am vergangenen Freitag wegen gewaltsamen Übergriffs während einer Festnahme im Juli vom Reykjavíker Bezirksgericht schuldig gesprochen worden.
Der Polizist wurde zu einer Strafe von 300.000 ISK (1800 EUR) verurteilt, weil er bei der Festnahme unangemessen brutale Gewalt angewendet hatte. Er wurde auch wegen Körperverletzung schuldig gesprochen berichtet mbl.is.
Der Staatsanwalt hatte den Mann im August wegen Körperverletzung und Amtsverletzung angeklagt.
Ein Video, welches den Mann bei der Festnahme einer Frau auf Reykjavíks Haupteinkaufsstraße Laugarvegur zeigte, war im Internet um die halbe Welt gegangen, woraufhin der Polizist vom Dienst suspendiert wurde. Während des Verhörs hatte er zu Protokoll gegeben, dass die Festnahme erfolgreich und ohne Verzögerung verlaufen war.
Die Frau war im Oktober zu einer 30-tägigen Haftstrafe verurteilt worden, weil sie den besagten Polizisten angespuckt hatte. Sie hatte sich für schuldig bekannt.
DT