Vor einem Monat erschütterte eine Nachricht Islands Pferdewelt: der Namensausschuss der FEIF hatte einer Pferdezüchterin untersagt, ihre Stute “Mósan” zu nennen.
Am vergangenen Montag erhielt Guðrún Hrafnsdóttir den erlösenden Anruf, dass man die Namensregelungen von World Fengur erneut angeschaut habe und nun Namen mit einem Artikel doch zulasse.
“Sie riefen mich an und sagten mir, dass alle isländischen Namen erlaubt sein werden, auch wenn sie einen Artikel enthalten. Sie wollen bei ausländischen Namen weiterhin strikt sein, und manche müssen durch den Ausschuss auch überprüft werden, aber Namen mit einem Artikel sind jetzt erlaubt,” sagte Guðrún Vísir gegenüber.
Der Name Mósan war wegen des Artikels abgelehnt worden.
Der Ausschuss, der aus zwei Personen besteht, entscheidet, welche Pferdenamen für die Datenbank World Fengur passend sind. Die Namen müssen den isländischen Grammatikregeln genügen und eine gute Namenstradition haben. Schlüpfrige oder beleidigende Namen, wie man sie in der Vergangenheit bisweilen fand, sind damit nicht mehr gestattet.
Nur reinrassige Pferde können in der Datenbank eingetragen werden. Projektmanager Jón Baldur Lorange hatte erklärt, dass der Namensausschuss als “notwendiges Übel” geschaffen worden sei.