Mitglieder der isländischen Bergungrettungssteams mussten letzte Woche ausrücken, um eine verunglückte Paraglidefliegerin zu bergen. Sie war am Núpafjall bei Hveragerði an einen Felsen hängengeblieben. Da die Bergung der Frau in dem unwegsamen Gelände schwierig war, musste der Hubschrauber der Küstenwache zur Hilfe eilen.
Die Esja. Foto: Páll Kjartansson.
Das Unfallopfer wurde mit dem Hubschrauber ins nationale Krankenhaus Landspítali in Reykjavík verbracht. Der diensthabende Arzt teilte dem Morgunblaðið mit, dass die Frau sich den Knöchel gebrochen habe, ansonsten aber in gesundheitlich guten Zustand sei.
Auch ein Wanderer benötigte letzte Woche Hilfe. Die gesamte Reykjavíker Rettungseinheit rückte aus, nachdem ein 45 Jahre alter niederländischer Tourist einen telefonischen Hilferuf gesendet hatte. Er war auf der Esja in Schwierigkeiten geraten.
Da er nicht angeben konnte, wo genau er sich befand, waren alle Mitglieder des Bergungsteams nötig um ihn zu suchen. Er hielt jedoch telefonischen Kontakt mit seinen Rettern, und die Suchbedingungen waren gut.
Man fand den Mann nach etwa zwei Stunden unverletzt auf einem Felsvorsprung in Gipfelnähe des Kistufell. Es dauerte weitere eineinhalb Stunden, um ihn in bewohntes Gebiet zurückzutransportieren.
DT