Nur wenige Isländer in den Paradise Papers Skip to content

Nur wenige Isländer in den Paradise Papers

Anders als im Skandal um die Panama Papers spielt Island keine grosse Rolle in den nun veröffentlichten Paradise Papers, heisst es bei Reykjavík Media.

In den etwa 13,4 Millionen veröffentlichten Dokumenten konnten nur ein paar Dutzend isländische Namen gefunden werden. Die Paradise Papers geben den Blick frei auf Steueroasen in der ganzen Welt und zeigen, wie Reiche und Unternehmen sie nutzen, um weniger Steuer zu zahlen oder ihr Vermögen zu verstecken.

Die Dokumente waren durch die Anwaltskanzlei Appleby auf den Bermuda Inseln und den Asiaciti Fonds in Singapur erworben worden.

In den Dokumenten gibt es Informationen zu 19 Unternehmen in bekannten Steueroasen wie Malta, den Bermuda und den Cayman Islands.

Die Süddeutsche Zeitung hatte Zugang zu den Dokumenten erhalten und die Informationen mit investigativen Journalisten geteilt, darunter auch die isländische Reykjavík Media, die den Panama Paper Skandal für Island aufgedeckt hatte. Der Skandal hatte zum Rücktritt des vormaligen Premierministers Sigmundur Davíð Gunnlagsson geführt.

Doch anders als in den Panama Papieren scheinen sich nur wenige Isländer in den Steueroasen der Paradise Papers zu tummeln. Kein isländischer Politiker tauchte in den Daten auf. In den nordischen Ländern sitzt diesmal Norwegen mit gut eintausend Namen an der Spitze.

Am morgigen Dienstag will RÚV die Liste der isländischen Namen veröffentlichen.

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