Wie berichtet, legen die 13 Weihnachtsmänner an den 13 Tagen vor Weihnachten artigen Kindern kleine Geschenke in den Schuh, unartigen hingegen eine Kartoffel. Andri Snaer Magnason hat darüber vor sechs Jahren ein Gedicht geschrieben.
Andri Snær Magnason. Foto: Páll Stefánsson / Iceland Review.
Es handelt von einem Jungen, der sich den Weihnachtskerl Türenknaller (Hurðaskellir) als Vorbild gewählt. Ständig schlug der Junge Türen zu und trieb andere damit fast in den Wahnsinn. Sein Ziel war es, jeden Morgen eine Kartoffel im Schuh zu finden. Was ihm natürlich gelang.
Im Frühling steckte er die Kartoffeln, im Herbst konnte er 260 Kartoffeln ernten. So trieb er sein Spiel weiter und erntete jedes Jahr mehr und mehr Kartoffeln.
Am Ende hatte er, ohne jemals eine Krone investiert zu haben, eine Firma mit 100.000 Angestellten.
Und die Moral von der Geschichte? Darüber dürfen unsere Leser gern selbst nachdenken. Nur so viel: Aus dem unartigen Jungen wurde zwar ein geschäftstüchtiger und reicher Mann, aber kein glücklicher, fröhlicher Mensch.
Lachen konnte er nur über die ach so braven Kinder, die von den Süßigkeiten (im Schuh) Zahnschmerzen bekamen.
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