Professor Dag Harald Claes von der Universität Oslo hat vor zu hohem Optimismus gewarnt, Öl oder Gas in der Arktis zu finden.
Themenfoto: Páll Stefánsson/Iceland Review.
Die Suche nach Erdgas in isländischen Gewässern würde keine wirtschaftlichen Vorteile bringen, sagte Claes während der Konferenz der Trans Arctic Agenda, die derzeit in Reykjavík stattfindet.
Er halte es auch für unrealistisch, Nordostisland als Forschungsstätte und Servicezentrum für eine mögliche arktische Ölindustrie zu sehen. Der Ölmuti Statoil habe sich erst kürzlich aus zwei Projekten in der Arktis zurückgezogen, weil sie unprofitabel seien, berichtet ruv.is.
Falls Erdgas in der Arktis gefunden würde, sei wegen der Schwierigkeit, das Gas zu extrahieren auch da die Ausbeute eher als unprofitabel zu beurteilen.
DT