Die Nordischen Länder wollen den Blick aufmerksamer auf ökofreudliche Lösungen richten und ein Vorreiterrolle bei der Begrenzung der Treibhausemissionen spielen. Dies wurde in einer gemeinsamen Erklärung der nordischen Ministerpräsidenten am Sonntag in Egilsstadir (Ostisland) festgehalten.
Der Wald Hallormsstadarskógur in der Nähe von Egilsstadir. Foto von Páll Stefánsson.
In der Erklärung wird bekräftigt, dass die nordischen Länder der Erforschung des Klimawandels eine hohe Priorität einräumen, ebenso den Fragen, wie die Emission von Kohlendioxid im Verkehrswesen reduziert, Energie besser genutzt und neue Energielösungen gefunden werden können, berichtete Fréttabladid.
Die Ministerpräsidenten erklärten, systematisch daran arbeiten zu wollen, eine hochwertige Übereinkunft auf der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember dieses Jahres zu erreichen. Diese soll beinhalten, dass das Anwachsen des Treibhausgasausstosses 2020 weltweit zum Stillstand kommen soll und die Emissionen bis 2050 um die Hälfte reduziert werden.
Die Ministerpräsidenten hoffen, dass auf der Klimakonferenz in Kopenhagen eine weitreichende Übereinkunft über realistische Massnahmen und Finanzierung bezüglich der Emissionen erreicht werden kann. Die reicheren Staaten sollten anderen helfen, die vorgenannten Ziele zur Treibhausgasreduktion zu erreichen.
Auch soll ein internationaler Kohlendioxidmarkt etabliert werden, auf dem der Preis von Kohlendioxid festgesetzt wird, damit Einsparungen ausgetauscht und Emissionen beträchtlich reduziert werden können.