Archäologen haben überraschend die Überreste eines Hofes aus der Landnahmszeit in der Lækjargata in Reykjavík entdeckt.
Der Hof könnte mindestens 20 Meter lang und 5,5 Meter breit gewesen sein, mit einem der grössten Langfeuer der isländischen Geschichte, es hatte nämlich eine Länge von 5,2 Metern.
Eine Altersbestimmung ist noch nicht abgeschlossen, doch weist alles darauf hin, dass das Haus aus der Zeit der Landnahme (874 bis 939 n. Ch.) stammt.
Man glaubt, dass es weitaus grösser ist das das, was im Jahr 2001 in der Aðalstræti entdeckt worden war.
“Diese Entdeckung hat uns alle überrascht und bedeutet tatsächlich eine Neuschreibung der Geschichte Reykjavíks,” sagte Þorsteinn Bergsson, der Director von Minjavernd, der isländischen Denkmalschutzorganisation, gegenüber den Morgungblaðið.
Das isländische archölogische Institut betreibt auch eine Facebookseite, wo regelmässig Fotos und Postings von den Ausgrabungen im ganzen Land geteilt werden.