Eine gemischte Gruppe aus Syrien trifft im Dezember in Island ein, wie RÚV berichtet. Unter ihnen ein Elektriker, ein Ingenieur, ein LKW-Fahrer, mehrere Übersetzer und ein Klempner. In ihrem Heimatland waren sie Folter oder schwerer Gewalt ausgesetzt. In Island wird ihnen darum psychologische Betreuung angeboten.
Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge (UNHCR) übersandte letzte Woche Unterlagen ans Wohlfahrtsministerium, die 13 Familien betreffen. Die erste Gruppe kommt aus dem Libanon wo die Flüchtlinge derzeit untergebracht sind auf die Insel. Sozial- und Wohnungs-Ministerin Eygló Harðardóttir berichtet, die Gesamtzahl der Flüchtlinge, die Asyl erhalten, sei noch unklar, in den Unterlagen gehe es allerdings um an die 100 Personen.
Das Ministerium wird mit den Gemeinden Akureyri, Hafnarjorður und Kópavogur zusammenarbeiten, um für die Familien Wohnraum, soziale Angebote und Schulen zu finden, sowie die Arbeitsmöglichkeiten für die Erwachsenen zu eruieren. Die Familien haben jeweils zwischen zwei und fünf Kindern.