Die Zukunft des isländischen Naturschutzprojektes Natura ist in Gefahr, nachdem die Europäische Union als Reaktion auf den Abbruch der EU-Beitrittsgespräche ihre Fördergelder Ende 2013 zurückgezogen hatte.
Natura Ísland verhandelt nun mit der isländischen Regierung, um das Projekt weiter zu finanzieren. Das isländische Naturkundeinsitut hatte ein IPA Stipendium erhalten, um Natur und Biosphere des Landes zu kartografieren und das Land in ökologische Zonen einzuteilen.
Das Projekt lief seit 2012, berichtet ruv.is.
Die Daten sind nach Aussage von Jón Gunnar Óttósson, dem Chef des Instituts, archiviert. 90 Prozent der Kartierungsarbeiten und damit zwei Drittel des Projektes sind geschafft, nun folgten Verarbeitung und Analyse. Bislang waren etwa 500 Mio. ISK in das Projekt geflossen. Ende Mai laufen die Mittel aus, für eine Fertigstellung des Projektes wird nun dringend eine neue Finanzierung gesucht.