Vorgestern morgen hatte es Berichte von einem Rumpeln am Berg Herðubreið in Nordostisland gegeben. Parkrangern der nahegelegenen Oase Herðubreiðarlindir zufolge dauerte das Phänomen etwa 30 Sekunden lang, berichtet visir.is.
Die Ursache wird derzeit von Experten untersucht.
Rettungsteams hatten sich aufgemacht, nach einer Gruppe französischer Touristen zu suchen, die sich in der Region aufhielten. Man fand sie am Fuß des Berges, und sie erzählten von einer großen Lawine am Nordhang des Herðubreið. Spuren der Lawine konnten bislang jedoch nicht gesichtet werden.
Vor zwei Wochen war am Kraterrand des Stratovulkans Askja eine ca. ein Kilometer lange Erdlawine niedergegangen und in den Kratersee gerutscht. Sie hatte mehrere 50 Meter hohe Flutwellen ausgelöst. Etwa 50 bis 60 Millionen Kubikmeter Erdreich waren Schätzungen zufolge abgerutscht.
Der Zugang zur Askja ist gestern wieder geöffnet worden, nachdem keine Hinweise auf vulkanische Aktivität an der Askja gefunden werden konnten und weil man glaubt, dass die Gefahr für weitere Erdlawinen vorüber ist, berichtet ruv.is.