Die Mutter, der zur Last gelegt wird, ihr Neugeborenes im Juli in einem Mülleimer in Reykjavík zurückgelassen zu haben, ist nach einem Gutachten der Psychiater zurechnungsfähig. Der Richter wird nun entscheiden ob sie für ihre Tat verantwortlich gemacht werden kann.
Themenfoto: Páll Stefánsson.
Die Frau darf bis zum 29. September das Land nicht verlassen. Die Ermittlungen der Reykjavíker Polizei befinden sich im letzten Stadium, danach wird der Fall vor den Staatsanwalt gehen, berichtet das Fréttabladid.
Nach früheren Meldungen hatte das Kind einen isländischen Vater. Der Mann habe genauso wenig wie die Menschen um sie herum gewusst, dass die Frau schwanger war.
Sie hat ihr Kind vermutlich an ihrem Arbeitsplatz in einem Hotel in Reykjavík zur Welt gebracht. Nach einer starken Blutung, die sie im Krankenhaus Landspítali hatte behandeln lassen, war der Verdacht aufgekommen, dass die Blutung möglicherweise eine Nachgeburtskomplikation sein könnte.
Der Polizei gegenüber hatte sie sich nicht geäussert, doch dann war das Kind in einem Mülleimer am damaligen Arbeitsplatz der Frau gefunden worden. Eine Autopsie hatte ergeben, dass das Kind nach der Geburt gelebt und bei guter Gesundheit gewesen war.
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DT