Eine neugegründete Abteilung der Reykjavíker Polizei kümmert sich um organisierte Kriminaliät in Island. Derzeit untersucht sie Fälle von Menschenhandel auf der Insel, insbesondere in der Baubranche und in der Tourismusindustrie. Die Abteilung hat dafür eigens einen Sonderermittler angestellt.
Abteilungsleiter Grímur Grímsson sagte dem Morgunblaðið, einige der ausländischen Arbeitskräfte in Island seien möglicherweise von kriminellen Organisationen im Ausland geschickt worden.
Die Polizei hat RÚV zufolge mit den Gewerkschaften, dem Finanzamt, dem Amt für Arbeitsschutz und weiteren Behörden zusammengearbeitet, um die Beschäftigungsbedingungen von ausländischen Arbeitskräften zu untersuchen.
Dabei sind Verdachtsfälle von Menschenhandel ans Tageslicht gekommen, die nun näher untersucht werden.