Die isländische Regierung möchte in den kommenden zehn Jahren eine Mrd. ISK (6,3 Mio. EUR, 8,5 Mio USD) in den öffentlichen Nahverkehr der Hauptsstadtregion pumpen. Innenminister Ögmundur Jónasson glaubt, die Initiative könne an anderer Stelle grosse Summen für die Gesellschaft einsparen.
Ein Reykjavíker Bus. Foto: Páll Stefánsson.
Eine entsprechende Absichtserklärung ist von Jónasson, Finanzminister Steingrímur J. Sigfússon, Vertretern der isländischen Strassenverwaltung und der Stadtverwaltung am Donnerstag unterzeichnet worden, berichtet ruv.is.
Hauptziel der Initiative ist, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region zu verdoppeln. Island liegt in dem Bereich weit hinter seinen Nachbarländern zurück, Isländer benutzen lieber das eigene Auto als den Bus.
Jónasson sagte, die Initiative erstrecke sich auf alle Transportmittel, bis hin zum Fahrrad. Neben staatlichen Mitteln wird auch die Kommune sich finanziell beteiligen. Die Aktion sei teuer, doch Jónasson hofft, sie werde sich langfristig für die Gemeinschaft auszahlen.
DT