Gabriele Schneider, eine der drei Mitarbeiterinnen der deutschen Redaktion von Iceland Review, stellt in den kommenden Tagen an verschiedenen Orten in Island ihren im Juni 2011 erschienenen Island-Krimi „Schafe im Nebel“ (Edition Winterwork) vor.
Die Autorin.
Konstantin verschwindet spurlos. Seine Frau Viktoria vermutet bald, er sei ermordet worden. Sie beginnt, Nachforschungen anzustellen und wird in einen Strudel äußerst verwirrender Ereignisse hineingezogen. Nicht ganz unschuldig daran ist ein Geheimnis, das sie in sich trägt, von dem sie aber nicht weiß.
Mit Viktorias heiler Welt ist nämlich erst einmal Schluss, als sie nach Hause kommt und Konstantin verschwunden ist. Die Polizei oder andere Personen schaltet sie nicht ein – das Paar hatte, durch eine Erbschaft finanziell unabhängig geworden, jeden Kontakt zu anderen Menschen abgebrochen, lebte allein in einem Haus mitten im Wald.
Mehrere Einbrüche verwirren Viktoria, zumal der Einbrecher in ihrem Tagebuch einen Eintrag markiert. Darin beschreibt sie etwas, das ihr vor Jahren in Island passiert ist. Sie schließt daraus, dass die Antwort auf die Frage, wer Konstantin ermordet hat und warum, in Island zu finden ist, wo sich die beiden kennenlernten. Viktoria nimmt den nächsten Flieger nach Island.
Auf ihrer Rundreise bemerkt sie, dass eine Lyrikerin aus Deutschland merkwürdige Einträge in Gästebüchern hinterlässt, die ausschließlich an Viktoria gerichtet sind. Ihr wird klar, dass nicht nur Konstantin ermordet wurde, sondern auch sie in Lebensgefahr schwebt.
Dann wird Viktoria auf ein ganz anderes Phänomen aufmerksam: Elfen und verborgenes Volk. Ein Tramper und verschiedene Begegnungen machen sie glauben, dass auch das verborgene Volk hinter dem Mord stecken könnte.
Nach erfolgloser Suche kehrt Viktoria zurück nach Deutschland. Dort erhält sie Post von der Dichterin, die sie zu einem Treffen bittet. Völlig überfordert bricht Viktoria nach der Zusammenkunft zusammen und erwacht erst im Krankenhaus wieder. Sie ergreift die Flucht, als sich auch ihre Zimmergenossin als Verfolgerin entpuppt.
Kurz darauf ermittelt Kommissar Alexander Rauchbuchter, denn im Wald wird eine Leiche gefunden. Es ist Viktorias Leiche.
Bereits im Jahr 2000 erschien von Gabriele Schneider ein Buch, das den Titel „Schafe im Nebel“ trägt. Dies kann als eine Art Urform oder Ideengeber für das aktuelle Buch, sozusagen als „Skizzenbuch“, betrachtet werden.
Die Termine:
Dienstag, 19. Juli 2011: 16:30 Uhr: Deutsche Bibliothek, Strandgata 1, Hafnarfjörður
Mittwoch, 20. Juli 2011: 14 Uhr: Bibliothek, Höfðabraut 6, Hvammstangi
Donnerstag, 21. Juli 2011: 18 Uhr: Walmuseum, Hafnarstétt 1, Húsavík
22:30 Uhr: Sail Húsavík, Hafen (auf einem Boot von North Sailing), Húsavík
Freitag, 22. Juli 2011: 15 Uhr: Bakka Café, Garðarsbraut 7, Húsavík
18 Uhr: Walmuseum, Hafnarstétt 1, Húsavík
Samstag, 23. Juli 2011: 11 Uhr: AkureyrarAkademian, Þórunnarstræti 99 (ggü. Freibad), Akureyri
Sonntag, 24. Juli 2011: 18 Uhr: Figurentheater Brúðuheimar, Skúlagata 17, Borgarnes
Montag, 25. Juli 2011: 15 Uhr: Handverkshús Mosfellsbæjar, Háholt 14, Mosfellsbær (Abschlusslesung. Ein weißes, gefilztes Schaf der isländischen Künstlerin Kata vom Handverkshús Mosfellsbæjar stand Modell für Vignetten und einige Fotos im Buch)
Neben Auszügen aus „Schafe im Nebel“ liest Gabriele Schneider auch eine Kurzgeschichte aus dem im Juli 2011 erschienenen Büchlein „Geheimnisvolles Húsavík“, die zum Teil während eines Schreibaufenthalts in der isländischen Stadt Húsavík Anfang dieses Jahres entstanden sind.
Klicken Sie hier, um mehr über das Buch und Neuerscheinungen der anderen Mitarbeiterinnen zu erfahren.
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