Trotz Warnungen geraten Touristen immer wieder in Lebensgefahr am langen Strand von Reynisfjara in Südisland, berichtet ruv.is.
Der Strand ist für seine Wellen berühmt, die in den Winter Monaten sehr mächtig werden können. Im Jahr 2007 war eine amerikanische Touristen ertrunken, nachdem sie von den Wellen mitgerissen worden war.
Vilborg Anna Björnsdóttir, die stellvertretende Vorsitzende des isländischen Reiseleiterverbandes, sagte ruv.is gegenüber, es sei nur eine Frage der Zeit, wann der nächste schwere Unfall dort passiere. Sie sei mit einer Reisegruppe vorgestern an der Reynisfjara gewesen und es hätten sich über 100 weitere Personen am Strand befunden, zumeist unterwegs in organisierten Bustouren.
Vilborg Anna sagt, die Reiseleiter hätten ihr Bestes gegeben, die Touristen auf die Gefahren hinzuweisen, doch das reiche nicht aus, trotzdem wären die Leute dicht an die Wellen herangegangen. Kleine Kinder hätten am Wasser gespielt und ein Mann stürzte, als eine große Welle ihm den Boden unter den Füßen wegzog.
RÚV sind mehrere Vorfälle aus der vergangenen Woche bekannt, wo unter anderem eine Riesenwelle über einer Familie zusammenbrach. Die Familie entkam unverletzt.