Die Protestgruppe der Hraunavinir (Lavafreunde) hat sich gestern Morgen vor den Baggern des Tiefbauunternehmens ÍAV im Gálgahraun Lavafeld am Rand der Hauptstadt aufgereiht. Hier soll eine neue Straße gebaut werden, die die beiden Städte Garðabær und Álftanes miteinander verbindet.
Themenfoto: Páll Stefánsson/Iceland Review.
Die Lavafreunde bezeichneten es als unentschuldbar, dass ÍAV mit den Arbeiten einfach beginne, während die Gesetzmäßigkeit solcher Aktionen vor Gericht noch diskutiert werde, berichtet ruv.is.
Die Lavafreunde und andere Umweltgruppierungen hatten versucht, das Projekt zu stoppen. Der Antrag war von den Behörden zurückgewiesen und an das Gericht weitergegeben worden.
Der Umweltaktivist und Journalist Ómar Ragnarsson, der gestern Geburtstag feierte, hatte die Protestaktion angeführt.
Ihm zu Ehren war der 16. September offiziell zum Tag der isländischen Natur ernannt worden. Der Tag wurde in ganz Island mit Veranstaltungen begangen.
DT