Neuste Untersuchungen haben ergeben, dass das Vieh im ostisländischen Reyðarfjörður keine Schäden durch fluorverseuchtes Heu davongetragen hat, nachdem im Aluminiumschmelzwerk Alcoa im Oktober das Umweltalarmsystem ausgefallen war.
Themenfoto: Páll Stefánsson.
Damals war man davon ausgegangen, dass das Heu der umliegenden Höfe hochgradig mit Fluor verseucht ist. Fluor verursacht Deformationen in den Zähnen und Knochen der Tiere.
Alcoa Fjarðaál hatte später Daten an die isländische Lebensmittelüberwachungsbehörde MAST übermittelt, nach denen der Fluorgehalt im Heu bei allen gezogenen Proben unter dem erlaubten Höchstwert lag.
Resultate der neusten Knochenuntersuchungen, die durch die Tierärztin Freydís Dana Sigurðardóttir, der Universität Island, dem isländischen Innovationszentrum und dem nordisländischen Naturkundezentrum durchgeführt wurden, ergaben keine Fluorverseuchung in den Tieren durch den kurzfristig erhöhten Fluorgehalt in der Umwelt, berichtet visir.is.
Der Umweltbeauftragte von Alcoa, Geir S. Hlöðversson, sagte, sein Unternehmen habe, nachdem erkannt worden war, dass das Warnsystem nicht funktioniere und welchen Schaden dies verursachte habe, umgehend reagiert. Das Gebiet rund um das Aluminiumwerk wird weiterhin engmaschig überwacht.
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DT