In der vergangenen Nacht stieg die elektrische Leitfähigkeit des Flusses Múlakvísl an. Dies deutet auf einen erhöhten Anteil geothermaler Flüssigkeiten hin.
Das Isländische Meteorologische Institut und die Zivilschutzabteilung der Isländischen Polizei verfolgten die Situation genau, berichtet mbl.is. Kurz vor Mitternacht herrschte einige Unruhe im Gletscher Mýrdalsjökull im Bereich des Vulkans Katla und die Leitfähigkeit stieg weiter an.
Krater im Mýrdalsjökull. Foto: Erik Sturkell/mbl.is
Das Meteorologische Institut verlor über eine Stunde lang die Verbindung mit einem Messgerät, das den Wasserstand misst. Aus Sicherheitsgründen wurde die Strasse beim Mýrdalssandur eine Stunde lang gesperrt, bis die Verbindung wiederhergestellt war und die Situation sich als sicher erwies. Das Gebiet steht unter permanenter Überwachung.
Die Ringstrassenbrücke über den Fluss Múlakvísl war bei der Flut vor zwei Wochen zerstört worden. Eine Behelfsbrücke ist am vergangenen Wochenende eröffnet worden.
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