Der 26-jährige Artur Jarmoszko wird in Reykjavík vermisst. Die Polizei der Hauptstadt hat das Foto einer Überwachungskamera vom Dienstag, den 28. Februar veröffentlicht. Zuletzt wurde Artur am 1. März kurz vor Mitternacht gesehen, als er zu Fuss in der Stadt unterwegs war.
Artur ist schlank und hat schwarzes kurzes Haar. Er ist 186 cm gross und hat grüne Augen. Er ist Pole und lebt in Island seit fünf Jahren. Er trägt möglicherweise eine schwarze Winterjacke oder ein Jacket, Jeans und weisse Leinenschuhe.
Wenn Sie Informationen über seinen Verbleib haben oder ihn gesehen haben, werden Sie gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer +354 444-1000 in Verbindung zu setzen. Sie können auch eine Email an gudmundur.pall@lrh.is, schicken oder auf der Facebookseite der Polizei eine Nachricht hinterlasssen.
Die Polizei hat Arturs Familie und Freunde befragt, um etwas über seine Pläne und möglichen Reisen herauszufinden. Doch gibt es nur wenige Anhaltspunkte. Derzeit werden sein Computer und die Daten seines Mobiltelefones ausgewertet. Heute findet ausserdem ein Treffen mit Vertretern der nationalen Rettungsorganisation ICE-SAR statt, die Mitglieder sind für eine Suche in Bereitschaft versetzt worden, sobald sich herausstellt, wo sich das Mobiltelefon befand, als es ausgeschaltet wurde.
Arturs Familie sagte Vísir gegenüber, dass Artur am 28. Februar den Bus in die Altstadt genommen habe. Die Polizei hatte ihnen gesagt, dass er am selben Tag sein ganzes Geld vom Konto abgehoben habe. Zwei Stunden nachdem die Überwachungskameras ihn in der Lækjargata in Reykjavík auf den Schirm bekamen, war sein Mobiltelefon nicht mehr auf Empfang geschaltet.
Arturs jüngerer Bruder befürchtet, dass ihm etwas zugestossen ist. Die Familie glaubt nicht, dass er sich das Leben genommen hat.
Bislang wird der Fall nicht als Strafsache behandelt, hat jedoch nach Aussage von Kommissar Guðmundur Páll Jónasson oberste Priorität. Er sagt, es sei so gut wie unmöglich, dass Artur das Land verlassen habe.