Jagd auf Papageientaucher beendet Skip to content

Jagd auf Papageientaucher beendet

Die erfolglose Jagdsaison auf Papageientaucher auf den Westmännerinseln vor der Küste Südislands wurde am Dienstag beendet. In den letzten beiden Jahren war die Jagd zum Schutz der Vogelpopulation ganz verboten gewesen.

puffins-reynisfjara_psThemenfoto: Páll Stefánsson/Iceland Review.

Einer der Jäger, Páll Scheving Ingvarsson sagte ruv.is, dass die Windrichtung ungünstig gewesen sei, und dass es zuwenig junge Beute gegeben habe.

Die Jäger sprechen sich dafür aus, die Jagd lieber im August abzuhalten, oder zumindest nicht an bestimmten Tagen, wenn die Wetterbedingungen zu schlecht seien. „Immerhin hab ich in den fünf Tagen 16 Vögel gefangen,“ sagte Páll.

Die Entscheidung der Behörden, die Jagd wieder zu erlauben, ist kritisiert worden. Jäger Eyþór Harðarson findet, man solle den Jägern vertrauen, dass sie nur wenige Vögel für den eigenen Verzehr fangen.

In früheren Zeiten ging die Jagdsaison auf die Vögel über 55 Tage. Der Papageientaucher ist eine Delikatesse der Inseln und wird traditionell zum Volksfest Þjóðhátíð auf der Hauptinsel Heimaey am ersten Augustwochenende serviert.

Die Westmännerinseln beherbergen die weltweit größte Papageientaucherpopulation. In den letzten Jahren hat sich der Bestand dramatisch reduziert, weil es zuwenig Futter für die Küken gibt.

DT

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