Der isländische Erfinder Steinn Sigurdsson hat ein Zubehör für Staubsauger erfunden, die Staubsaugerfalle Visio Vac. Die Falle fängt Gegenstände, die ansonsten in den Staubbeutel gesaugt würden.
Ketkrókur.
Sigurdsson kam die Idee vor einigen Jahren, als seine Frau ihren Ehering verlor. Sigurdsson musste im Staubbeutel herumstöbern, um ihn zu finden, berichtete Morgunbladid.
Der Erfinder bekam für seine Staubsaugerfalle ein Patent in den USA und Europa und arbeitete mit einer dänischen, einer schweizer Firma und einem deutschen Ingenieur an der Realisierung. 2002 war der Visio Vac fertig.
Das Zusatzteil lässt Haare und Staub zum Staubbeutel passieren, aber fängt grössere Gegenstände wie Münzen, Knöpfe und Ringe.
Die Falle erregte Aufsehen in Europa und Australien und wurde in Dänemark für einen Designer-Preis nominiert – aber bis heute hat Sigurdsson noch keinen Staubsaugerhersteller gefunden, der sie produzieren will.
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Ketkrókur, der zwölfte der Jólasveinar, wünscht sich seit langem ein neues Arbeitsgerät. Der alte Haken des Fleischkrallers war gut für Kamine, die über offenen Herden angebracht waren, erweist sich aber als untauglich für die moderne Küche.
Ketkrókur, der heute, wie er icelandreview.com/deutsch erklärte, „mal wieder nichts als tote Kamine“ antrifft, träumt vom Besitz eines grossen Staubsaugers für den Einsatz in Grossküchen:
„Ich könnte mich dann als Reinigungskraft verkleiden und völlig unauffällig Fleischstücke aus den Pfannen saugen.“
Ketkrókur hofft, dass Steinn Sigurdsson bald einen Produzenten für seine so überaus nützliche Falle findet.
Übersetzt und ergänzt von Bernhild Vögel.