Auf den 51. Nordischen Filmtagen Lübeck (4.-8. November) werden drei isländische Filme zu sehen sein – ein Spielfilm, ein Dokumentarfilm und ein Kurzfilm.
Aus Reykjavík-Rotterdam.
Eine Mischung aus Action, Drama und Komödie ist der 2008 unter der Regie von Óskar Jónasson gedrehte Spielfilm Reykjavík – Rotterdam. Das Drehbuch schrieb Krimiautor Arnaldur Indridason, dessen achter Erlendur-Fall Kälteschlaf im August auf Deutsch erschienen ist.
Baltasar Kormákur, insbesondere als Regisseur von 101 Reykjavík bekannt, spielt die Hauptrolle des abgebrannten Kristófer, der seine private Wirtschaftskrise durch Alkoholschmuggel zu bewältigen sucht.
Das Wort Musik: Magnús Blöndal ist ein Filmporträt von Ari Alexander Ergis Magnússon über den Komponisten Magnús Blöndal Jóhannsson (1925-2005), den Avantgardisten der elektronischen Musik in Island.
Der Film dokumentiert unter anderem Blöndals Vertonung von Vulkanausbrüchen und ein Gespräch zwischen dem Komponisten und dem Kunstexperten Hans-Ulrich Obrist im Jahre 2004. Wenige Tage danach war Magnús Blöndal in ein Koma gefallen, aus dem er nicht mehr erwachte.
Der vielfach preisgekrönte Kurzfilm Smáfuglar/Two Birds von Rúnar Rúnarsson wird auch auf dem Internationalen Filmfest Braunschweig (10.-15.11) zu sehen sein.
Alle Filme werden im Original mit englischen Untertiteln gezeigt.
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Zusammenstellung: Bernhild Vögel.