Der wohl ungewöhnlichste Badeort in Island ist verschwunden. Die natürliche Badestelle im Nordosten des Lavafeldes Holuhraun, welches bei dem Vulkanausbruch von 2014 entstanden war, hatte sich durch den Zufluss von heissem Wasser unterhalb der Lava gebildet und war zu einem beliebten Reiseziel geworden.
Wie mbl.is berichtet, ist die Lava abgekühlt, und der Wasserzufluss hat sich verringert. Auch das Wasser ist auf 16 Grad abgekühlt, sagt Sigurður Erlingsson, einer der Parkranger der Region. Sigurður sagt, dass der Gletscherfluss Jökulsá offensichtlich ihr altes Flussbett wiedergefunden hat und weiter nach Osten gezogen ist.
Während des Vulkanausbruchs hatte man befürchtet, dass der Lavafluss den Gletscherfluss dauerhaft verdrängen könnte.